Busy Bali

Bali ist das Mallorca der Aussies. Viel zu viel Tourismus. Überlaufen. Dreckig. Zugemüllt. Stimmt. All den Warnungen zum Trotz sind wir hierher geflogen.



Unsere ersten Tage in Ubud entsprechen auch genau diesem Bild. Obwohl wir ausserhalb der Hochsaison reisen sehen wir mehr Touris als je zuvor. Alles ist zugepflastert mit Souvenirshops und  SPAs. Die Strassen verstopft mit Autos und Motorrollern. Wir sitzen in einem der vielen eco cafes und schlürfen bei ohrenbetäubendem Strassenlärm verdächtig teure Bananen-Lassis.

Ubud ist nicht so relaxed wie wir es erwartet haben. Aber genau hier fängt das Dilemma an. Sich als Touri über Tourismus zu beschweren ist in etwa so angebracht wie kirchlich geführte Debatten über gleichgeschlechtliche Beziehungen. So sitze ich also vor meinem Bananalassi, mit absolut keiner Ahnung was ich zu diesen ersten Tagen in busy Bali schreiben soll und blättere in der Speisekarte.

"If you're sitting here, reading this, you're one of the few most fortunate people in the world" steht da und katapultiert mich plötzlich in eine völlig andere Gedankenwelt. "Be gratefull, appreciate every bite and enjoy". 

Jep. Ich habe die unglaubliche Möglichkeit eine Welt zu bereisen und zu entdecken die mir ihre schönsten und schrecklichen Seiten offenbart. Ich habe das grosse Glück entscheiden zu können wie und wo ich leben möchte. Ich werde mir mit jedem Reisetag mehr unserer gegenwärtigen Probleme bewusst und sehe und erlebe doch immer wieder etwas faszinierend Schönes. Zeit die Augen für die schönen Dinge in Bali aufzumachen und zu geniessen! Am Besten geht das natürlich mit einer balinesischen Massage zwischen den Reisfeldern... bye bye busy Bali!

    Namaste Ganesha!


    Finger weg von meinem Frühstück!!!



    Grüüün! Reisterassen in Ubud


    Cheeky Monkey


   Die Balinesische Antwort auf den smart

    Aussicht von der Massageliege

    Unzählige Urwaldtempel

   Künstlerische Zimmernachbarn

    Rollermania

    Lausbuben

    Ohne Opfergaben geht in Bali gar nix!



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