Wie dankbar bin ich für die vielen schönen Momente, Aus- und Anblicke, Erfahrungen, Menschen denen ich begegnet bin, Dinge die ich lernen durfte, Seiten die ich an mir entdeckt habe und Erinnerungen von denen ich jetzt schon weiss, dass ich mein ganzes Leben lang davon zehren werde. Und wie sehr könnte ich doch auf die Kehrseiten verzichten, die eine Weltreise mit sich bringt....
Wer denkt das eine Weltreise die weltberühmte "Blumenwiese" oder der doch so schöne "Ponyhof" ist hat sich geschnitten. Eine Weltreise ist nicht viel anders als das Leben - Es ist eine Achterbahn!
Kaum hat man auf dem Berg gestanden, sich wild und frei und stark gefühlt, rast man auch schon wieder mit einer unheimlichen Geschwindigkeit dem Tiefpunkt entgegen. In unserem Falle: Perth. Nachdem wir den Kontinent in sechs Stunden!!! überfliegen durften, sind wir jetzt also in der isolierten Westküstenmetropole angekommen. Euphorie sieht anders aus. Picobello-Vorgärten, Shoppingcenter, Beton-Glas-Business, Menschen die aussehen als ob sie gerade aus der Plastikverpackung entnommen wurden. Künstlich, arrangiert, zu perfekt, langweilig. Habe ich zu lange in der Hippie-Blase gelebt? Haben Neuseeland, Tonga und Fiji meinen Begriff für Schönheit neu definiert? Oder ist Perth tatsächlich einfach nur hässlich. Die Stadt zieht am Busfenster vorbei und Henni zuckt mit den Schultern. "Schön ist das jetzt aber nicht, oder?". Ahhhhhh Erleichterung. Perth ist also auf den ersten Blick einfach nur hässlich.
Kein Wunder lassen wir sie einfach links liegen und fahren direkt nach Fremantle. Eine Kleinstadt die vom schnellwachsenden Perth bereits aufgefressen wurde, sich ihren Charakter aber bewahrt hat. Hoffnungsvoll und vollbepackt schlendern wir durchs schöne, "alte", lebendige "Freo" und suchen nach der ersten Bleibe. Da fängt die Talfahrt auch erst so richtig an. Die teuersten Dormbetten aller Zeiten stehen getrennt in muffigen, zugemüllten Zimmern, befüllt mit Menschen die ein "Hello" fuer übertriebene Kommunikation halten. Durchgelegene Matratze, überfüllte Küche, halblebendige Kühlschränke, tröpfelnde Duschen. Schlechte Laune macht sich breit. Dann ist da ja noch die Jobsuche. Während wir unserem Kontostand bei der Talfahrt trotz Sparsamkeit quasi zugucken können (Perth ist noch teurer als Sydney!) suchen wir fieberhaft nach Arbeit. Zwischen Jobsuche, Hostelwahn und Geldsorgen zanken wir uns wie die Weltmeister. Nichts scheint mehr Spass zu machen, alles nervt und überhaupt, warum eigentlich Australien. Hinschmeissen und Heimfliegen! Jetzt sofort, jawohl!!!
Der erlösende Anruf kommt nur wenig später. Ich habe einen Job als Kellnerin ergattern können. Mit umgerechnet 14 Euro auf die Stunde ist das weniger schlecht bezahlt als man meinen könnte. Das Hostel tauschen wir in nur einer Woche gegen einen Wohnwagen ein (mal wieder). Der steht im Garten einer netten Familie die aus Mama, Tocher, zwei Hunden und einer japanischen Untermieterin besteht. Nach längerer Suche kommt auch Henrik zu seinem Job. Wie es der Zufall so will sogar als Steinmetz.
Wer denkt das eine Weltreise die weltberühmte "Blumenwiese" oder der doch so schöne "Ponyhof" ist hat sich geschnitten. Eine Weltreise ist nicht viel anders als das Leben - Es ist eine Achterbahn!
Kaum hat man auf dem Berg gestanden, sich wild und frei und stark gefühlt, rast man auch schon wieder mit einer unheimlichen Geschwindigkeit dem Tiefpunkt entgegen. In unserem Falle: Perth. Nachdem wir den Kontinent in sechs Stunden!!! überfliegen durften, sind wir jetzt also in der isolierten Westküstenmetropole angekommen. Euphorie sieht anders aus. Picobello-Vorgärten, Shoppingcenter, Beton-Glas-Business, Menschen die aussehen als ob sie gerade aus der Plastikverpackung entnommen wurden. Künstlich, arrangiert, zu perfekt, langweilig. Habe ich zu lange in der Hippie-Blase gelebt? Haben Neuseeland, Tonga und Fiji meinen Begriff für Schönheit neu definiert? Oder ist Perth tatsächlich einfach nur hässlich. Die Stadt zieht am Busfenster vorbei und Henni zuckt mit den Schultern. "Schön ist das jetzt aber nicht, oder?". Ahhhhhh Erleichterung. Perth ist also auf den ersten Blick einfach nur hässlich.
Kein Wunder lassen wir sie einfach links liegen und fahren direkt nach Fremantle. Eine Kleinstadt die vom schnellwachsenden Perth bereits aufgefressen wurde, sich ihren Charakter aber bewahrt hat. Hoffnungsvoll und vollbepackt schlendern wir durchs schöne, "alte", lebendige "Freo" und suchen nach der ersten Bleibe. Da fängt die Talfahrt auch erst so richtig an. Die teuersten Dormbetten aller Zeiten stehen getrennt in muffigen, zugemüllten Zimmern, befüllt mit Menschen die ein "Hello" fuer übertriebene Kommunikation halten. Durchgelegene Matratze, überfüllte Küche, halblebendige Kühlschränke, tröpfelnde Duschen. Schlechte Laune macht sich breit. Dann ist da ja noch die Jobsuche. Während wir unserem Kontostand bei der Talfahrt trotz Sparsamkeit quasi zugucken können (Perth ist noch teurer als Sydney!) suchen wir fieberhaft nach Arbeit. Zwischen Jobsuche, Hostelwahn und Geldsorgen zanken wir uns wie die Weltmeister. Nichts scheint mehr Spass zu machen, alles nervt und überhaupt, warum eigentlich Australien. Hinschmeissen und Heimfliegen! Jetzt sofort, jawohl!!!
Der erlösende Anruf kommt nur wenig später. Ich habe einen Job als Kellnerin ergattern können. Mit umgerechnet 14 Euro auf die Stunde ist das weniger schlecht bezahlt als man meinen könnte. Das Hostel tauschen wir in nur einer Woche gegen einen Wohnwagen ein (mal wieder). Der steht im Garten einer netten Familie die aus Mama, Tocher, zwei Hunden und einer japanischen Untermieterin besteht. Nach längerer Suche kommt auch Henrik zu seinem Job. Wie es der Zufall so will sogar als Steinmetz.
Es wird.
Trotz Neuseeland-Sehnsucht und Arbeitsalltag kann ich das mit Gewissheit sagen. Denn wie das mit der Achterbahn und dem Leben so ist, geht es nach jeder Talfahrt irgendwann wieder bergauf.
Fremantle blue skys,
Fremantle blue skys,
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