Und mal nicht eben so: "Huch, das ist hier aber ganz schön warm" sondern-6h-vor-dem-Ventilator-im-kühlsten-Raum-des-Hauses-liegen-und-hoffen-das-das-Schlimmste-bald-überstanden-ist-über-40-Grad-heiss. Man kann draussen weder auf Gras, geschweige denn Asphalt laufen, die Vorgärten sind braun und knusprig, unser Sonnencreme-container neigt sich dem Ende zu und stetige Barbeque-Rauchschwaden hartgesottener Nachbarn bestimmen das Geruchsbild in unserem Vorort Hamilton Hill. Ihr dürftet es erraten haben. Western Australia befindet sich mitten im Sommer!
Zu Weihnachten noch schlotternd im Supermarkt gestanden ( Shorts, Flipflops, ambitionierte Klimaanlage= schlechte Kombi) und sich über Wassermelonen neben Christstollen gewundert. Die winterliche Dekorierungswut unserer australischen Mitbürger haben wir ebenfalls noch belächelt. Mittlerweile ist Weihnachten vorbei und wir hecheln nur noch. Zwischen SantaClaus-Wahn und Hitzewelle gab es dann auch noch schwäbischen Besuch! Unseren drei Gästen aus Dürbheim (allen voran Mari) verdanke ich auch diese kleine Premiere in meinem Blog. Der erste Gastbeitrag auf mona away seit Anbeginn der Zeit! *tosender Applaus erwünscht*. Ich lehne mich hier dann mal zurück, wische mir den angesammelten Schweiss von der Stirn, stell den Ventilator auf Vollgas und wünsche euch allen viel Spass beim Lesen!
P.S. Kleiner Tipp! Hochdeutsch-Schwaebisch-Woerterbuch bereit halten :-)
36 Grad und es wird noch heisser!
Zu Weihnachten noch schlotternd im Supermarkt gestanden ( Shorts, Flipflops, ambitionierte Klimaanlage= schlechte Kombi) und sich über Wassermelonen neben Christstollen gewundert. Die winterliche Dekorierungswut unserer australischen Mitbürger haben wir ebenfalls noch belächelt. Mittlerweile ist Weihnachten vorbei und wir hecheln nur noch. Zwischen SantaClaus-Wahn und Hitzewelle gab es dann auch noch schwäbischen Besuch! Unseren drei Gästen aus Dürbheim (allen voran Mari) verdanke ich auch diese kleine Premiere in meinem Blog. Der erste Gastbeitrag auf mona away seit Anbeginn der Zeit! *tosender Applaus erwünscht*. Ich lehne mich hier dann mal zurück, wische mir den angesammelten Schweiss von der Stirn, stell den Ventilator auf Vollgas und wünsche euch allen viel Spass beim Lesen!
P.S. Kleiner Tipp! Hochdeutsch-Schwaebisch-Woerterbuch bereit halten :-)
Cheers! -Mona-
36 Grad und es wird noch heisser!
Nach vier Wochen Neuseeland Rundreise ging es für Bryan, Sebi und Mari zum Abschluss des Trips Ende Dezember nach Western Australia zu Mona und Henrik.
Genauer gesagt nach Fremantle bei Perth wo die beiden in einem alten, aber sehr schicken Wohnwagen im Garten ihrer Vermieterin gerade wohnen.
Und sie sind nicht alleine: Ein Mitbewohner heißt Harry und ist auf vier Pfoten unterwegs. Harry ist ein ziemliches Energiebündel das gefühlt pausenlos Stöcken oder zerfleischten Tennisbällen hinterherrennt und sie dann postwendend zurückbringt bevor das Spiel von neuem losgeht. Außerdem wohnen im Haus die Vermieterin mit ihrer Tochter, eine Japanerin die ebenfalls um die Welt reist sowie ein weiterer Hund der quasi das Gegenteil von Harry ist und aufgrund seines Alters sehr ruhig und gemütlich den Tag verbringt. Und dann gibt es da noch ganz, ganz viele Würmer die in Monas Wurmfarm zu Hause sind. Die Würmer produzieren Dünger und sorgen somit dafür es Monas Pflanzen gut geht und mit sehr vielen, biologischen Nährstoffen versorgt werden.Da in Australien während unseres Besuchs gerade Sommerferien waren und die Vermieterin mit ihrer Tochter im Urlaub war, hatten wir das große Glück im Wohnzimmer des Hauses übernachten zu koennen. Nach dreieinhalb Wochen Campervan in Neuseeland auf einer 1,50 x 2m großen Matratze zu dritt war das echter Luxus.
Genauer gesagt nach Fremantle bei Perth wo die beiden in einem alten, aber sehr schicken Wohnwagen im Garten ihrer Vermieterin gerade wohnen.
Und sie sind nicht alleine: Ein Mitbewohner heißt Harry und ist auf vier Pfoten unterwegs. Harry ist ein ziemliches Energiebündel das gefühlt pausenlos Stöcken oder zerfleischten Tennisbällen hinterherrennt und sie dann postwendend zurückbringt bevor das Spiel von neuem losgeht. Außerdem wohnen im Haus die Vermieterin mit ihrer Tochter, eine Japanerin die ebenfalls um die Welt reist sowie ein weiterer Hund der quasi das Gegenteil von Harry ist und aufgrund seines Alters sehr ruhig und gemütlich den Tag verbringt. Und dann gibt es da noch ganz, ganz viele Würmer die in Monas Wurmfarm zu Hause sind. Die Würmer produzieren Dünger und sorgen somit dafür es Monas Pflanzen gut geht und mit sehr vielen, biologischen Nährstoffen versorgt werden.Da in Australien während unseres Besuchs gerade Sommerferien waren und die Vermieterin mit ihrer Tochter im Urlaub war, hatten wir das große Glück im Wohnzimmer des Hauses übernachten zu koennen. Nach dreieinhalb Wochen Campervan in Neuseeland auf einer 1,50 x 2m großen Matratze zu dritt war das echter Luxus.
Fremantle liegt eigentlich mitten in der Wüste. Hier ist es im Sommer sehr heiß aber zugleich auch sehr schön. Am zweiten Tag zeigt das Thermometer gleich stolze 36° Grad. Für Sebi ging es nach dem ersten Abend leider zurück nach Deutschland – die Arbeit ruft. Davor wurde aber noch fleißig Binokel gespielt, was für Henni wie ein zweites Weihnachten war. Man sah strahlend blaue Augen als er nach knapp zwei Jahren endlich wieder „schelle Bua“ und „schippe Dam“ aufnehmen dufte.
Während die Männer Karten spielten und quatschten amüsierte sich Mona über die mittlerweile fremdgewordenen schwäbischen Ausdrücke die immer mal wieder zu hören waren, wie z.B. „Bolze grad“ oder „Ich muss ge rolle“.Falls übrigens jemand weiß wo der Ausdruck „Ich muss ge rolle“ herkommt bzw. wie dieser entstanden ist darf er sich gerne bei uns melden.
Während die Männer Karten spielten und quatschten amüsierte sich Mona über die mittlerweile fremdgewordenen schwäbischen Ausdrücke die immer mal wieder zu hören waren, wie z.B. „Bolze grad“ oder „Ich muss ge rolle“.Falls übrigens jemand weiß wo der Ausdruck „Ich muss ge rolle“ herkommt bzw. wie dieser entstanden ist darf er sich gerne bei uns melden.
Bryan und Mari blieben für drei weitere Nächte und hatten so das Glück die kulinarischen Leckerbissen von Mona zu genießen. Könnte ein Tage nicht besser starten als mit einem frischen Rösti, dazu Bohnen und mit Rührei gefüllte Tomaten? Außerdem waren Bruscetta, Thai-Curry oder leckere Salate im Angebot und es war wirklich alles unglaublich köstlich. Als Gegenleistung das Mona uns fünf Tage verköstigt hat, traten Bryan und Mari den Spüldienst an und entwickelten sich im Laufe der Woche durch perfekt abgestimmtes Teamwork zum besten Spülteam der Welt.
Zur Halbzeit unseres Besuchs stand dann Silvester auf dem Programm und anstatt traditionellem Raclette wurde im Garten bei sommerlichen Temperaturen gegrillt. Danach ging es in die Stadt wo wir in einem Pub bei Live Musik in das neue Jahr hineintanzten und einen wirklich sehr lustigen Abend verbrachten.
Und was kann man in Fremantle sonst noch so unternehmen?
Allein der Sonnenuntergang am Southbeach ist eine Reise nach Fremantle wert. Und ein Bummel durch die Stadt mit Marktbesuch lohnt sich auf jeden Fall auch. Wenn man dann noch mit den besten Freunden in einem Biergarten vor einem Sandkasten sitzt, in dem kleine Kinder sich mit Sand bewerfen und dazu bei einem kühlen Bierdenn australischen Sommer genießen kann und über die alten Zeiten plaudert - was will man(n) mehr?
Kommen wir nun zu einer sehr oft gestellten Frage: Kommen Mona und Henrik denn je wieder Heim?
In den nächsten Wochen und Monaten heißt es für die beiden erstmal „schaffä schaffä (Heisle baue)“ bevor die große Reise weiter geht.
Wann die beiden das erste Mal den Kirchturm in Dürbheim wieder sehen werden steht momentan noch in den Sternen aber das Wichtigste ist, dass es den beiden sehr gut geht, sie gerade eine Reise fürs Leben machen und den Moment einfach genießen. Sie wirken auf jedenfall super entspannt, zufrieden und glücklich.Und das ist doch worauf es wirklich ankommt.
Zur Halbzeit unseres Besuchs stand dann Silvester auf dem Programm und anstatt traditionellem Raclette wurde im Garten bei sommerlichen Temperaturen gegrillt. Danach ging es in die Stadt wo wir in einem Pub bei Live Musik in das neue Jahr hineintanzten und einen wirklich sehr lustigen Abend verbrachten.
Und was kann man in Fremantle sonst noch so unternehmen?
Allein der Sonnenuntergang am Southbeach ist eine Reise nach Fremantle wert. Und ein Bummel durch die Stadt mit Marktbesuch lohnt sich auf jeden Fall auch. Wenn man dann noch mit den besten Freunden in einem Biergarten vor einem Sandkasten sitzt, in dem kleine Kinder sich mit Sand bewerfen und dazu bei einem kühlen Bierdenn australischen Sommer genießen kann und über die alten Zeiten plaudert - was will man(n) mehr?
Kommen wir nun zu einer sehr oft gestellten Frage: Kommen Mona und Henrik denn je wieder Heim?
In den nächsten Wochen und Monaten heißt es für die beiden erstmal „schaffä schaffä (Heisle baue)“ bevor die große Reise weiter geht.
Wann die beiden das erste Mal den Kirchturm in Dürbheim wieder sehen werden steht momentan noch in den Sternen aber das Wichtigste ist, dass es den beiden sehr gut geht, sie gerade eine Reise fürs Leben machen und den Moment einfach genießen. Sie wirken auf jedenfall super entspannt, zufrieden und glücklich.Und das ist doch worauf es wirklich ankommt.
Bei Bryan und Mari war jedenfalls eine große Portion Wehmut dabei als am Freitag die Rückreise anstand. Am Flughafen in Perth hieß es dann Time to Say Goodbye. Nach über 20 Stunden Rückflug waren sie schließlich zurück im kleinen und verschneiten Dürbheim. Als am Montag der erste Arbeitstag anstand kam morgens eine SMS von Henrik „Leck alter, was ein erster Arbeitstag, gleich mal 44,3° Grad!“. Zur gleichen Zeit war in Dürbheim bei -6° Grad und bei 50° Grad weniger erstmal kratzen angesagt.
Macht‘s gut ihr beiden, ich wünsche euch für die nächsten Etappen auf eurer Weltreise nur das Beste und natürlich viel Glück und Gesundheit. Genießt einfach die Zeit!
Cheers und bis bald,
Euer Mari
Euer Mari
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