Do the Loop!

Dank meiner Regenjacke bin ich ein unübersehbarer, orange-leuchtender Punkt auf der Strasse. Das interessiert die laotischen LKW-Fahrer, die ungeniert meine Fahrbahn schneiden aber einen feuchten Dreck. Hier gilt das Recht des Stärkeren und beim Vergleich Motorroller vs. LKW schneide ich natürlich schlecht ab. Der Himmel gibt mal wieder alles (Regenzeit) und die Schlaglöcher werden durch das viele Wasser auch nicht ungefährlicher. Nein, die ersten 100km des Thakhek-Loops auf dem "Highway" sind kein Spass!

Ein bisschen Schlamm muss sein...

Alle Augäpfel kleben am Busfenster. Reisfelder und dahinter die Karstberge die wie Zähne aus dem Boden schiessen und die Wolken küssen. Leider sind die Fenster unseres "VIP-Busses" sowas von dreckig das jedes Bild ein Spott für die Landschaft wäre, also lass ich das fotografieren sein und staune mit offenem Mund nach draussen. Was die Anfahrt verspricht kann Vang Vieng nicht halten. Das Dorf ist nicht nur Backpackerhölle sondern auch oder gerade deswegen, hässlich. Wir lassen uns davon nicht täuschen und trauen uns bei strömendem Regen mit 2 Omifahrrädern in die Umgebung.

Sabaidiii!

Achtung! Harter musikalischer Bruch! Ich tausche "Born to be wild" gegen "Schön ist es auf der Welt zu sein". Im Ernst!

Zug. Bus. Boot. LAOS

Meine Blogtätigkeit erinnert einer meiner "Leserinnern" (ich hab Leserinnen - Juhu!) an Eat.Pray.Love. Dummerweise erinnert mich meine Reise eher an Eat.Eat.Eat. Wie sonst erklärt es sich, das wir für eine Khao Soi, der leckeren Kokosnudelsuppe aus dem Norden, extra noch einmal einen Stop in Chiang Mai einlegen müssen?!

Wantamasaaasahhs?!

In Bangkok sagt man nicht Sawadie Kha. Man sagt "Wantaamasaaaaahhhs?!"
( = Do you want a massage?) Zumindest auf der Khao San Road wird man von "Wantaamasaaaahs?!" geradezu verfolgt. Genauso wie von vielen Händlern und viel mehr noch von anderen Backpackern die hier ihr Chang Bier trinken und um T-Shirtpreise feilschen. Die Khao San Rd. ist sowas von Backpacker-Land dass neugierige Thais extra hierher kommen um sich dessen "Belagerer" anzusehen. Den Stadtteil Banglampoo könnte man somit einfach in Humanzoo umbenennen. Wahrscheinlich würde keiner den Unterschied bemerken...