Wir brauchen mehr Buddhas und Bambis auf dieser Welt.
Hope
Sadako war zwei Jahre alt als die Atombombe am 6. August 1945 fiel. Sie überstand die Katastrophe scheinbar unbeschadet, erkrankte später jedoch an Leukämie. Sie wollte weiterleben und begann Origami-Kraniche zu falten. Wer tausend dieser Papierkraniche faltet, soll einen Wunsch frei haben. Der Kranich, in Japan ein Symbol für Glück und Hoffnung, sollte Sadako helfen, wieder gesund zu werden. Sie starb bevor sie 1000 vollenden konnte.
Ein klein wenig erleuchtet
Ka-ra-ma-ti-fo-wu-heh-sa-ka-ra-ma-ti-fo-wu-heh-doooji-haaaaa..., ein lautes >>>GONG<<< holt uns kurz aus unserer Trance, die kahlköpfigen Mönche blättern eine Seite um und beginnen ihren monotonen Gebetsgesang von Neuem. Ka-ra-ma-ti-fo-wu-heh...
Oooooooohhhh-saka!
Irritiert kauen wir auf den salzigen Zuckerschoten rum die unsere Bedienung auf den Tisch gestellt hat. Akane blättert konzentriert durch die Speisekarte und tippt mit lockerleichten Flinkefingern unsere Bestellung ins ipad. Ich bin einfach nur glücklich mal nicht mit der Sprachbarriere kämpfen zu müssen und unsere japanische Ex-Mitbewohnerin alles in die Hand nimmt. Man kann schon Vegetarier sein und Japan bereisen. Man kann sich auch ganz ohne Sprachkenntnisse durchs Restaurantmenü durchboxen. Aber beides zusammen ist schon ne ziemlich bescheuerte Idee.
Tokyosalat
Ehrlich gesagt weiss ich gar nicht wo ich anfangen soll. Kulturschock nennt man das glaub ich. Wenn man vor neuen Eindrücken kapitulieren muss weil sonst der Kopf explodiert.
Abonnieren
Posts (Atom)