Indiens Bakterien sind sehr zuverlässig! Bereits 3 Tage vor meinem Geburtstag feiern sie die grösste Party ihres Daseins - In meinem Körper. 3 Tage Bett mit Fieber plus "ihrwisstschonwas". Ich erspare allen die Details, nur soviel: Es ist nicht schön!
Zum Glück gibt es Henrik, er versorgt mich mit Wasser und feilscht mit mir um jedes Stück Banane das ich essen soll. Ich hab nämlich null Appetit, will nur noch schlafen und habe einen einzigen dringenden Geburtstagswunsch: Mehr Abwehrkräfte! Zum Glück gibt es Medikamente und zum Glück sind wir in der Zwischenzeit in Rishikesh. Die Stadt der Yogis und Ashrams am noch sauberen Ganges. Nach dem hektischen Treiben in Delhi und einer schlaflosen Nacht im Sleepertrain, eine willkommene Abwechslung. Im Zug die obersten Liegepritschen direkt neben der Klimaanlage zu nehmen war eine dumme Idee. Wir klettern ganz nach oben, verstauen unseren Rucksack unter unseren Köpfen und versuchen im Schaukeltakt der indischen Eisenbahn einzuschlafen. Dass das nicht passiert hat viel mit den schnarchenden Indern in den Etagen unter uns und mit unserer europäischen Verwöhntheit zu tun. Erkältet steigen wir um 6 Uhr in Haridwar aus und nehmen uns eine Motorrikscha ins 24 Kilometer entfernte Rishikesh. Wir sind fast 1h unterwegs in der ich abwechselnd Angst habe zu erfrieren oder von einem Schlagloch auf die Strasse katapultiert zu werden. Die Erlösung ist ein Blick auf den Ganges, türkis-klares Wasser und ein noch schlummerndes Rishikesh. Dann gehts auch schon los mit der oben erwähnten Bazillenparty. Wir wechseln wegen saxophonspielendem Zimmernachbarn das Hotel und freuen uns über 10sec Warmwasser. Ameisenstrasse durchs Zimmer ist uns auch piepegal, weil wir die beste Aussicht überhaupt haben. Direkt am Ganges können wir allen Indern, Sadus und Hippies beim morgendlichen Bad zusehen (Inderinnen baden komplett bekleidet) und haben die abendlichen Trommelsessions der Hippies direkt vor der Haustür. Die vielen westlichen Sinnsucher wuseln hier rum wie die Ameisen wenn Sie nicht gerade am Strand meditieren oder in einem der unzähligen Ganga-View-Cafes rauchen und Tee trinken. Das indische Essen, der einzig wahre Grund meiner Indienreise ;-), konnte ich noch nicht so ausgiebig testen wie indischen Bananen. Aber die sind schon mal sehr gut :-D. Wir werden definitiv noch ein paar Tage hier verbringen bevor es nach Agra zum Taj Mahal geht und wenn ich wieder richtig fit bin eine Raftingtour auf dem Ganges starten. Wünscht mir bis dahin Glück und viele gute Abwehrkräfte!
Zum Glück gibt es Henrik, er versorgt mich mit Wasser und feilscht mit mir um jedes Stück Banane das ich essen soll. Ich hab nämlich null Appetit, will nur noch schlafen und habe einen einzigen dringenden Geburtstagswunsch: Mehr Abwehrkräfte! Zum Glück gibt es Medikamente und zum Glück sind wir in der Zwischenzeit in Rishikesh. Die Stadt der Yogis und Ashrams am noch sauberen Ganges. Nach dem hektischen Treiben in Delhi und einer schlaflosen Nacht im Sleepertrain, eine willkommene Abwechslung. Im Zug die obersten Liegepritschen direkt neben der Klimaanlage zu nehmen war eine dumme Idee. Wir klettern ganz nach oben, verstauen unseren Rucksack unter unseren Köpfen und versuchen im Schaukeltakt der indischen Eisenbahn einzuschlafen. Dass das nicht passiert hat viel mit den schnarchenden Indern in den Etagen unter uns und mit unserer europäischen Verwöhntheit zu tun. Erkältet steigen wir um 6 Uhr in Haridwar aus und nehmen uns eine Motorrikscha ins 24 Kilometer entfernte Rishikesh. Wir sind fast 1h unterwegs in der ich abwechselnd Angst habe zu erfrieren oder von einem Schlagloch auf die Strasse katapultiert zu werden. Die Erlösung ist ein Blick auf den Ganges, türkis-klares Wasser und ein noch schlummerndes Rishikesh. Dann gehts auch schon los mit der oben erwähnten Bazillenparty. Wir wechseln wegen saxophonspielendem Zimmernachbarn das Hotel und freuen uns über 10sec Warmwasser. Ameisenstrasse durchs Zimmer ist uns auch piepegal, weil wir die beste Aussicht überhaupt haben. Direkt am Ganges können wir allen Indern, Sadus und Hippies beim morgendlichen Bad zusehen (Inderinnen baden komplett bekleidet) und haben die abendlichen Trommelsessions der Hippies direkt vor der Haustür. Die vielen westlichen Sinnsucher wuseln hier rum wie die Ameisen wenn Sie nicht gerade am Strand meditieren oder in einem der unzähligen Ganga-View-Cafes rauchen und Tee trinken. Das indische Essen, der einzig wahre Grund meiner Indienreise ;-), konnte ich noch nicht so ausgiebig testen wie indischen Bananen. Aber die sind schon mal sehr gut :-D. Wir werden definitiv noch ein paar Tage hier verbringen bevor es nach Agra zum Taj Mahal geht und wenn ich wieder richtig fit bin eine Raftingtour auf dem Ganges starten. Wünscht mir bis dahin Glück und viele gute Abwehrkräfte!