Malo e lelei!

Willkommen im Königreich Tonga! 176 Inseln, 100.000 Einwohner, die letzte Monarchie im Pazifik & Heimat der dicksten Menschen der Welt.
Nur falls noch mal jemand auf den Gedanken kommen könnte zu fragen ob "Tonga" denn etwas essbares ist. NEIN! Guckt man auf die Weltkarte wird man ein kleines Fleckchen Erde direkt an der Datumsgrenze entdecken können. Sozusagen nicht am "Ende" sondern am "Beginn" der Welt, schliesslich sind wir die ersten, die jeden neuen Tag begrüssen dürfen. Im Schatten der Tourihochburgen Fiji und Samoa führen die Tonganer das gemähchlichste Inselleben das man sich vorstellen kann. Die ersten Tage auf der Hauptinsel Tongatapu verbringen wir damit, uns an die "Islandtime" anzupassen. Und wo geht das wohl besser als am Strand?!

   Ganz für uns...

    ALLEINE!

    Unsere Hütte

    Henriks Hibiskus-Braut

    Unsere Aussicht

    Unser Frühstück (Papaya,Coco & Banane)

    Mein Restevernichter, Reisebegleiter & Pirat

Bei so viel Ruhe, Luxus und Nixtun bekomme ich nach zwei Tagen natürlich schon den Rappel. Henrik verdreht genervt die Augen. Trotzdem will ichs wissen - wie ist Tongatapu wirklich? Ein Stadtbummel:

   Ein langer Weg vorbei an Palmen...

    ... und Kühen

    um in einem unfassbar überfüllten Bus in die Stadt zu gurken. (Die Hoechstgeschwindigkeit in Tonga ist 40km/h)

    Über Märkte schlendern,

 


    mit den Einheimischen quatschen,



    Kunst bestaunen,


   über die unzähligen Kirchen und deren Friedhöfe wundern,




   und fleissig frisches Kokosnusswasser schlürfen.



 
Tonganer leben hauptsaechlich von Verwandten die Ihr Geld aus dem Ausland schicken. Das Königreich selbst hat keine nennenswerte Industrie, ist auf Entwicklungshilfe angewiesen und hat trotzdem eine stinkreiche Königsfamilie die sich begleitet von 8! Sicherheitsfahrzeugen durchs Land kutschieren lässt und in einem Palast wohnt. 2006 gab es einen gewaltsamen Aufstand der in der Hauptstadt immer noch gut spürbar ist. Nuku alofa macht einen heruntergekommenen Eindruck, der durch die ehrliche Freundlichkeit seiner Bewohner nur ein wenig gemindert wird. Insgesamt sind wir einfach nur froh dem trostlosen Bild durch einen kleinen Inselausflug entfliehen zu können.

    Unsere Palmblatthütte im Tonga-Style



    Eine Kühltruhe in ihrer natürlichen Umgebung... Nur nicht zu nahe kommen sonst schreckt sie auf und läuft weg!

 
   Im "Big Mama's" mit Katzen schmusen
    und allerlei Sammelsurium bestaunen.

Pongaimotu Island ist die Miniinsel auf der wir in einer traditionellen Hütte, einer sogenannten Fali, unter Moskitonetzen schlafen. Morgens um 5 läuten schon die unzähligen Kirchenglocken um uns dezent an den Sonntag zu erinnern. Morgen geht es schon mit dem Flieger weiter auf die nördlich gelegene Insel Vavau. Daher nehmen wir es mit der Sonntagsruhe genauso streng wie die Tonganer (wir lassen den Gottesdienst aber ausnahmsweise ausfallen ;-) ), lehnen uns zurück und machen das, was wir in unserer ersten Woche auf Tonga schon ständig ganz entspannt geübt haben - NIX.


Alu a & 'Ofa keke monu'ia
Eure Mona

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