Busy Business

Entscheidungen treffen, Strategie festlegen, recherchieren, organisieren, improvisieren, Kriesenmanagement, Teamwork & Kommunikation auf Internationaler Ebene.

Hitchhiking-Heaven

Henrik sieht aus als würde er demnächst den Beziehungsnotstand ankündigen wollen oder ganz einfach gesagt: Er ist sowas von angepisst. Es ist nicht so als ob ich nicht wüsste warum.

Am Ende der Welt

Seit einem Monat liegt Henrik mir mit Feuerland in den Ohren. "Ich will ans Ende der Welt!!!". Genervtes Augenrollen meinerseits. Frage ich ihn warum bekomme ich nämlich nur ein Schulterzucken. Informiert hat er sich nicht, die Ichwaramendederwelt-box will er aber dennoch abhaken. Ich stelle mir ein eiskaltes Fischerdorf mit mürrischen Menschen vor und denke mir nur NEIN DANKE.

Drinnis vs. Draussies

Es gibt ihn. Den kleinen Unterschied. Die Menschheit teilt sich jedoch nicht wie so oft behauptet in Frau & Mann, Schwarz & weiss oder in solche die Mathe kapieren oder eben nicht, sondern in Drinnis und Draussies. 

Eden

Wie kommt man als Atheist bloß dahin?! Ganz einfach. Man kauft sich ein Ticket. Ein zugegeben ziemlich teures, absolut nicht unserem Budget entsprechendes, Ticket.

Cinqomillsietecientossetenta

Wir gucken irritiert. Der Gemüseverkäufer wiederholt ungeduldig den Preis und packt unsere Einkäufe in eine zweite Plastiktüte. Man kann die Zahnräder in unseren Köpfen, die mühselig versuchen die genannte Zahl zu verarbeiten, quitschen hören. Da wird dringend Öl gebraucht.

Scherben bringen Glück


Auf zwei aufregende Wochen Japan folgen zwei sehr relaxte Wochen in Neuseeland. Eigentlich tun wir hier nichts anderes als in unserem alten Zuhause bei unserer Neuseeland-Mami Erica rumhängen, mit Peggy Sue am Strand spazieren gehen, Essenseinladungen von Freunden entgegen nehmen und mit Baby Elliot Dylan schmusen.

Katzen, Klos und Kimonos

Für eine Woche machen wir es uns in der "Kulturmetropole" Kyoto gemütlich. Tempel über Tempel über Tempel - es dauert nicht lange bis wir der sogenannten Tempelblindheit zum Opfer fallen und uns andere Beschäftigungen suchen müssen...

Buddhas & Bambis

Wir brauchen mehr Buddhas und Bambis  auf dieser Welt.

Hope

Sadako war zwei Jahre alt als die Atombombe am 6. August 1945 fiel. Sie überstand die Katastrophe scheinbar unbeschadet, erkrankte später jedoch an Leukämie. Sie wollte weiterleben und begann Origami-Kraniche zu falten. Wer tausend dieser Papierkraniche faltet, soll einen Wunsch frei haben. Der Kranich, in Japan ein Symbol für Glück und Hoffnung, sollte Sadako helfen, wieder gesund zu werden. Sie starb bevor sie 1000 vollenden konnte.

Ein klein wenig erleuchtet

Ka-ra-ma-ti-fo-wu-heh-sa-ka-ra-ma-ti-fo-wu-heh-doooji-haaaaa..., ein lautes >>>GONG<<<  holt uns kurz aus unserer Trance, die kahlköpfigen Mönche blättern  eine Seite um und beginnen ihren monotonen Gebetsgesang von Neuem. Ka-ra-ma-ti-fo-wu-heh... 

Oooooooohhhh-saka!

Irritiert kauen wir auf den salzigen Zuckerschoten rum die unsere Bedienung auf den Tisch gestellt hat. Akane blättert konzentriert durch die Speisekarte und tippt mit lockerleichten Flinkefingern unsere Bestellung ins ipad. Ich bin einfach nur glücklich mal nicht mit der Sprachbarriere kämpfen zu müssen und unsere japanische Ex-Mitbewohnerin alles in die Hand nimmt. Man kann schon Vegetarier sein und Japan bereisen. Man kann sich auch ganz ohne Sprachkenntnisse durchs Restaurantmenü durchboxen. Aber beides zusammen ist schon ne ziemlich bescheuerte Idee.

Tokyosalat

Ehrlich gesagt weiss ich gar nicht wo ich anfangen soll. Kulturschock nennt man das glaub ich. Wenn man vor neuen Eindrücken kapitulieren muss weil sonst der Kopf explodiert.

Thursday

Donnerstag. Eingezwercht zwischen Bergfest-Mittwoch und Hurra-endlich-Freitag führt er eher ein unscheinbares Dasein. Wenig aufregend, unbeachtet und mehr oder weniger unbeliebt, schlimmer hat es eigentlich nur den Montag erwischt. Den mag ja nun wirklich keiner. Wären Wochentage Personen, hätten wir es hierbei mit einem unterdurchschnittlichen Normalomittelmensch zu tun. Mit Überbiss. Oder Mundgeruch.

Winter is coming

Winter. Irgendwie haben wir ja vergessen was das eigentlich ist. Schneematsch und Zähneklappern und Eiszapfen. Fehlanzeige in Fremantle.

Aufpassen statt Abfackeln

Wie man seinen Gepäckinhalt ergiebig über 100qm verstreut:

Man nehme zwei dem Wohnwagen-Leben müde gewordenen Weltreisende, kombiniere sie mit einem unkonventionellen Wohnkonzept, gebe nicht einen, sondern zwei Hunde (und weils doch so schön ist  auch gleich noch 2 Katzen) hinzu und lässt das Ganze in Ruhe vor sich her köcheln bis das Kunterbunt in alle Richtungen explodiert. Unsere Rucksäcke sind quasi wie Maiskörner die jahrelang auf ihren  Popcorn-Einsatz im Schrank gewartet haben und nun endlich in der heissen Pfanne gelandet sind - All over the place!

Liebe geht durch die Linse


Es ist schön wieder da zu sein! Wer hätte das gedacht! Nach exzessivem Faulenzen auf Bali und Lombok sind wir wieder zurück in Freo und erleben zum ersten Mal seit zwei Jahren so etwas ähnliches wie "heimkommen". 

Die Sonne scheint, der Himmel ist blau und es ist kalt. Kalt heisst für Freojaner bei rund 20 Grad mit Mütze und dickem Pulli rumzulaufen und schattige Ecken tunlichst zu vermeiden. Die Maisonne taucht den Nachmittag in goldenes Herbstlicht und verursacht kribbeln in meiner Bauchgegend! Nach all dem Sommerfrust nun doch noch Liebe?! Schaun wir uns das mal durch die Linse an! Ein kleiner Freo-Spaziergang oder Hier-wohn-ich!:
























Manchmal braucht die Liebe wohl ein wenig länger und in meinem Fall auch noch die richtige Temperatur! 

Bis bald!
xxx Mona



Schuhlos glücklich!

Mein Rücken sieht dank FlipFlops aus als wäre ich mit dem Mountainbike einen Mudtrail gefahren. Ich bin triefnass und meine Haare stehen windzerzaust in sämtliche Richtungen. Nicht gerade das Bild was einem im Zusammenhang mit kleiner Insel und Yoga am Strand einfällt.

Busy Bali

Bali ist das Mallorca der Aussies. Viel zu viel Tourismus. Überlaufen. Dreckig. Zugemüllt. Stimmt. All den Warnungen zum Trotz sind wir hierher geflogen.

CANAJAAAAA!

Henni läuft einen Kurzmarathon in Dauerschlaufe. Küche, Bad, Küche, Bad, Küche, Bad. "Bitte bitte bitte bitte bitte" flüstert er dabei und beisst sich in die Faust. Ist er verrückt geworden? Ja - und ich gleich mit!

Liebesheirat & Vernunftsehe

Ganz ruhig bleiben. Wir sind weder verheiratet noch haben wir es vor. Hier gehts nicht um den in unserem Bekanntenkreis ausgebrochenen Heiratswahn (scarry!) oder um geplante Traumzeremonien an einsamen Stränden. Es geht um Entscheidungen, die man mit dem Kopf getroffen hat.

Heiss

Und mal nicht eben so: "Huch, das ist hier aber ganz schön warm" sondern-6h-vor-dem-Ventilator-im-kühlsten-Raum-des-Hauses-liegen-und-hoffen-das-das-Schlimmste-bald-überstanden-ist-über-40-Grad-heiss. Man kann draussen weder auf Gras, geschweige denn Asphalt laufen, die Vorgärten sind braun und knusprig, unser Sonnencreme-container neigt sich dem Ende zu und stetige Barbeque-Rauchschwaden hartgesottener Nachbarn bestimmen das Geruchsbild in unserem Vorort Hamilton Hill. Ihr dürftet es erraten haben. Western Australia befindet sich mitten im Sommer!