Schrubben macht glücklich!

Leicht nervös tippe ich die Anmeldedaten ein. Wird schon nicht so schlimm sein! Oder doch?

Leichtes Schwitzen, tiefer Einsauggeräusch-verursachender Atemzug, und abrubtes Luft anhalten. Die Seite lädt dank lahmem W-Lan sekundenlang und spuckt dann schliesslich doch rücksichtslos die kleinen schwarzen Zahlen aus, über die man so gerne überhaupt nicht nachdenken würde. Kontostand. Ein Wort das zusammen mit Durchfall und schimmeligem Handtuch auf einer Liste mit noch vielen anderen Dingen steht, die man als Reisender so gar nicht mag.

Verliebt.

Henni ist frisch verliebt. Und das nicht in mich.

Woher ich das weiss? Immer wenn er von IHR redet bekommt er diese kugelrunden, glänzend-strahlenden Augen, die ihm eine gewisse Ähnlichkeit mit Spongebob verleihen. Die Mundwinkel tendieren dann etwas mehr als sonst nach oben und er streicht sich noch öfter durch seinen Bart-Urwald, der dank des traditionellen Movembers furchterregend auswuchernde Formen annimmt. Wenn man frisch verliebt ist, wird man eben unberechenbar.

Es ist nicht alles Gold was glänzt!

Ein Designerhaus zum Niederknien. Eine Aussicht die dir die Sprache verschlägt. Ein Ort zum Wohlfühlen? Fast.

FREIHEIT

 Den Wind in den Haaren, die Haare im Gesicht und Hundehaare auf meinem Schoß. FREIHEIT. Ich würd ja gern lächeln, aber Haare im Mund sind unangenehm. Die Hundehaare gehören dem dicken müffelnden Bucks der es sich ungefragt auf meinem Schoß gemütlich gemacht hat und seine Schnauze bei jeder Kurve noch tiefer in meine Jackentasche gräbt. Können Hunde eigentlich reisekrank werden? Besser nicht drüber nachdenken ob Hundekotze auswaschbar ist und lächeln. Ahhh, oh nein- Haare im Mund! Kann mal bitte jemand das Fenster zumachen? Auf dem Beifahrersitz geniesst die kleine Poppy mit schlackernden Ohren den Fahrtwind und wird nur durch Hennis festen Griff daran gehindert aus dem offenen Fenster zu fallen. Unser 2-Meter-im-Quadrat Fahrer Jeff zündet sich die vierte stinkende Zigarillo an und heizt die Küstenstrasse entlang als gäbs kein Morgen...

Ist hitchhiking nicht etwas wunderbares?

Nicht die Mama.

"Hallo! Ich bin 19 Jahre alt, deutsch und der Durchschnittsbackpacker Neuseelands. Ich habe keine Ahnung wie man einen Teller abspült, benutze zur Sicherheit aber die halbe Spülmittelflasche dafür. Ich hab gerade erst mein Abi gemacht aber weiss irgendwie doch auf alles eine Antwort. Vielleicht sollte ich ein wenig sparen, aber Mama und Papa können ja schon ab und an einen Tausender rüberschieben wenns eng wird. Mal sehen. Toast ist mein täglich Brot damit ich mir das Komasaufen finanzieren kann. Vielleicht gibts ja auch mal Spaghetti mit Tomatensauce um die Hostelküche in ein endgültiges Schlachtfeld zu verwandeln. Nebenbei lasse ich dann Leute wie Henrik und Mona noch wissen, dass ich, wenn ich denn mal so ALT werde wie die, auch noch so cool sein will..."


HOMEsweeeeeetHOME

BRUCE STEEL. Bei diesem Namen denkt man doch automatisch an einen muskulösen Typen, der gerade oben ohne eine Frau aus einem brennenden Auto gerettet hat, das gerade in dieser Slowmotionaufnahme im Hintergrund explodiert.

In Wahrheit ist BRUCE STEEL aber ein kleiner herzenslieber Kerl mit ordentlichem Wohlstandsbauch der uns zusammen mit seiner Frau Rachel und Katze Pilot (die ihrem Namen durch ihren Aktionsradius Sofa <-> Fressnapf nicht gerade alle Ehre macht) für eine Woche in sein Haus aufnimmt. Ich gebs zu, beim ersten Anblick war ich ein wenig enttäscht. Schliesslich sind brennende Autos weit aufregender als eine Lehrstunde über die Verfallstadien eines Komposts. Aber auch das soll sich ändern.


Gott hat die Erde nur einmal geküsst...


Nehmen wir mal an es gibt ihn. Dann hat er ganz sicher nicht Deutschland, sondern Neuseeland geküsst. Und heilige Scheisse kann der gut küssen! Das schönste Land der Welt bzw. das was ich bisher davon sehen durfte ist... ist... Warum haben wir keine Superlative von wunderschön?!

Alles beginnt mit Auckland. Auf den Kälteschock (17 Grad) folgt der Preisschock (weinend beissen wir in den 9 Dollar Döner) und daraufhin die Ungewissheit überhaupt in Neuseeland gelandet zu sein. Unser Hostel ist quasi deutsch, auf der Strasse wird deutsch gesprochen und mein Schuhverkäufer hat 5 Jahre in Villingen-Schwenningen gewohnt. Ist Mallorca denn nicht genug? Müssen die Deutschen wirklich überall sein?! Nix wie raus aus Auckland!!! Schild basteln, Highway suchen, Daumen raus. Ab nach Coromandel!

A wie Asien

6 Monate Asien. Die gingen nicht nur einfach vorbei wir im Flug sondern haben auch ihre ganz eigenen Spuren hinterlassen... Fangen wir von vorne an:



Mona's Liste

Es gibt sie! Die To-Do-Liste für die Weltreise! Auf meiner stehen Dinge wie
• Englisch verbessern (flüssig)
• Spanisch lernen
• Abnehmen (haha, guter Witz)
• Blogskills ausbauen
• Ukulele spielen
• Yoga ausprobieren
u.s.w.

Aber auch Sachen wie:
• Strassenmusik machen (natürlich erst wenns mit Ukulele klappt)
• Streetart (selbst zum Künstler werden)
• mit Walen schwimmen
• am Strand schlafen
• ...
• Ängste überwinden


Cat is King

Malaysia hat seine eigenen englishen Wortinterpretationen: Aus pharmacy wird Farmasi, aus Taxi wird Teksi und aus Police, Polis. Aus Kleber, alten Zeitschriften und Abfall wird bei Jaun Kunst. Während im ganzen Land die malaysische Flagge hängt, ist Jaun's Laden mit seinen eigenen Kunstwerken dekoriert. Cat ist hier King! Da muss man zweimal hingucken!

"K-K-K-kalt"

...schlotternd hilft mir Henni das Rucksackmonster hochzuhieven. In Flipflops und Sommerkleid stehe ich in den Cameron Highlands und sehe meinem warm eingepackten Freund beim Zähneklappern zu.

In Sachen Schuhtick, Telefonmarathon und kalte Füsse übertrifft mich Henrik bei Weitem. Er bekommt beim Anblick einer Kaltwetterfront auf dem Radar ja schon Frostbeulen. Obwohl ich ihn immer gerne damit aufziehe hat er diesesmal wirklich Recht. Die Cameron Highlands sind ars**kalt. Das Thermometer zeigt 20 Grad. Die richtige Temperatur für einen Pulli, den wir nicht haben. Wie ich die Winter bisher überstanden habe ist mir ein Rätsel ;-).

Liebe auf den 2ten Blick

140 Menschen teilen sich ein Matratzenlager auf zwei Ebenen. Das Boot schwankt und knarzt, während wir wie die Ölsardinen zwangskuscheln. Mir würden 30cm Matratze zustehen die ich aufgrund Überbuchung mit einer Schweizerin teile. Eine Nachtbootfahrt zurück zum Festland inklusive interkultureller Schlaferfahrung jenseits der Komfortzone ;-). Macht sich sicher schick im Lebenslauf!

Zurück in die Zukunft

Wieder zurück in Thailand und wir schreiben das Jahr 2556 (Buddhistische Zeitrechnung!) Seit wir losgezogen sind hab ich einfach jegliches Zeitgefühl verloren. Ich hab also meist keinen blassen Schimmer ob es Montag, Feiertag oder August ist. Leider gibt es auch im Jahr 2556 keine Zeitmaschine die mich in die Vergangenheit beamen könnte um meiner Omi noch rechtzeitig zu ihrem 75ten Geburtstag zu gratulieren.

Angkor what?

DAS Disneyland für Archäologen und Historiker in Kambodscha: Angkor! Zum berühmten Tempel - Angkor Wat - weiß unser Reiseführer folgendes:

Es gibt nichts was den Besucher auf die Erhabenheit von Angkor Wat vorbereiten könnte. Die fünf maiskolbenförmigen Türme halten den Blick gefangen, während man sich in Gedanken vor den Erbauern dieses Meisterwerks verneigt, das um 1150 dem Hindugott Vishnu geweiht wurde.

Le paradis du Cambodge

Sie ist keine Reisekatalogschönheit aber sie ist unser! Sie ist kein Pauschalreiseziel, es gibt kein Eimersaufen, es gibt keine Strandliegen und auch keine Touristenmassen.

Alles im Lot auf'm Boot...

Bug, Horizont, Bug, Horizont, Bug...

Henni hält meine Hand und schläft. Wie macht er das? Wir liegen auf einer Strohmatte, die Strohmatte liegt auf dem Deck, das Deck liegt über dem Schiffsmotor. Es ist laut, es vibriert, es schauckelt...

...Bug, Horizont, Bug, Horizont, Bug...

Heut gibt's Fisch!!!

Jawohl! Fisch!!!
Was hat dieser Blogspottitel denn mit Kambodscha zu tun? Gar nix! Aber vielleicht mit meinem netten Schnappschuss kurz vor Grenzübergang:

Zeitlos glücklich

Zeit spielt in Laos eine untergeordnete Rolle. Das erkennt man u. a. daran, das Busse gerne mal 3 Stunden Verspätung haben und sich kein Mensch darüber aufregt. Auch Fahrten die üblicherweise 10 Stunden dauern arten nicht selten in eine 18h-Fahrt aus.

Do the Loop!

Dank meiner Regenjacke bin ich ein unübersehbarer, orange-leuchtender Punkt auf der Strasse. Das interessiert die laotischen LKW-Fahrer, die ungeniert meine Fahrbahn schneiden aber einen feuchten Dreck. Hier gilt das Recht des Stärkeren und beim Vergleich Motorroller vs. LKW schneide ich natürlich schlecht ab. Der Himmel gibt mal wieder alles (Regenzeit) und die Schlaglöcher werden durch das viele Wasser auch nicht ungefährlicher. Nein, die ersten 100km des Thakhek-Loops auf dem "Highway" sind kein Spass!

Ein bisschen Schlamm muss sein...

Alle Augäpfel kleben am Busfenster. Reisfelder und dahinter die Karstberge die wie Zähne aus dem Boden schiessen und die Wolken küssen. Leider sind die Fenster unseres "VIP-Busses" sowas von dreckig das jedes Bild ein Spott für die Landschaft wäre, also lass ich das fotografieren sein und staune mit offenem Mund nach draussen. Was die Anfahrt verspricht kann Vang Vieng nicht halten. Das Dorf ist nicht nur Backpackerhölle sondern auch oder gerade deswegen, hässlich. Wir lassen uns davon nicht täuschen und trauen uns bei strömendem Regen mit 2 Omifahrrädern in die Umgebung.

Sabaidiii!

Achtung! Harter musikalischer Bruch! Ich tausche "Born to be wild" gegen "Schön ist es auf der Welt zu sein". Im Ernst!

Zug. Bus. Boot. LAOS

Meine Blogtätigkeit erinnert einer meiner "Leserinnern" (ich hab Leserinnen - Juhu!) an Eat.Pray.Love. Dummerweise erinnert mich meine Reise eher an Eat.Eat.Eat. Wie sonst erklärt es sich, das wir für eine Khao Soi, der leckeren Kokosnudelsuppe aus dem Norden, extra noch einmal einen Stop in Chiang Mai einlegen müssen?!

Wantamasaaasahhs?!

In Bangkok sagt man nicht Sawadie Kha. Man sagt "Wantaamasaaaaahhhs?!"
( = Do you want a massage?) Zumindest auf der Khao San Road wird man von "Wantaamasaaaahs?!" geradezu verfolgt. Genauso wie von vielen Händlern und viel mehr noch von anderen Backpackern die hier ihr Chang Bier trinken und um T-Shirtpreise feilschen. Die Khao San Rd. ist sowas von Backpacker-Land dass neugierige Thais extra hierher kommen um sich dessen "Belagerer" anzusehen. Den Stadtteil Banglampoo könnte man somit einfach in Humanzoo umbenennen. Wahrscheinlich würde keiner den Unterschied bemerken...

Irgendwo im Nirgendwo

3 Tage in Mae Sariang. 3 Tage warten bis der verdammte Regen aufhört. 3 Tage die Angst von Moskitos ausgesaugt oder vom Regen weggeschwemmt zu werden. 3 Tage bis es uns langsam dämmert "Oh oh...

der Monsun ist da!"

Mae Hong Son - Sabai Sabai!

Meine erste Roller-Erfahrung ist über 10 Jahre her, dauerte ganze 2 Minuten und endete in einer Hecke. Seither habe ich mich nie wieder auf ein motorisiertes Zweirad gesetzt (ausser zum Mitfahren). Was liegt also näher als die 50 km über 1000 Höhenmeter und 600 Haarnadelkurven im Linksverkehr bis zur Grenze nach Birma mit dem Roller zu fahren?  "Viel zu gefährlich!!!" schreit das Vernunftsengelchen, wird aber vom Abenteuerteufelchen mit den Worten "Die Welt gehört den Mutigen!" K.O. geboxt!

Das grüne Wunder von Pai

"Ich möchte bitte möglichst bescheuert aussehen und auch gleichzeitig dafür sorgen dass das jeder mitbekommt!" - "Kein Problem! Hier ist das viel zu grosse Ding das sich Helm schimpft und dein Schlüssel für den Roller. Macht 200 Baht, viel Spass!"

Sawadie Kha!


Willkommen! In einer Welt in der mir Flughafenangestellte Komplimente machen ("Oh your hair is sooooo beautiful!") und mich jeder als Mensch wahrnimmt, ja sogar mit mir redet und mich anlächelt. Mein Kulturschock beginnt bereits in Bangkok am Flughafen. Willkommen! Sawadie Kha! Eine Verbeugung, gefaltete Hände, wohlwollende Gesten. Bevor ich so viel Freundlichkeit verkraften kann sitze ich bereits im Flieger von Thai Airways Richtung Chiang Mai.

Take-away India

Unsere letzten Tage in Indien. Und das ausgerechnet in Kolkata? Dem Armenhaus Indiens, der dreckigsten Stadt der Welt?

Puderzucker & Steinstaub


"Noch ein Schokocroissant! Oder ne halt! Eine Quiche! Oh mein Gott!!! Es gibt Eclairs!!!" Love-Handles hin oder her, wer weiss schon wann wir das nächste mal wieder richtige französische Leckereien bekommen? Pondicherry ist sicher die authentischste Ausnahme in ganz Asien. 

Welcome back...


in India! Nach 10 Tagen Strand freue ich mich wieder auf indisches Frühstück, städtisches Chaos und bunte Tempel. Doch bevor es weiter in die südindische Tempelstadt Madurai geht steht natürlich eine längere Zugreise im Sleeperabteil auf dem Plan.

PainParadise

"Aahhh" mach ich. "Very pain?" fragt die kleine Mrs. Sareeth, "Yes, yes it's painfull!" sage ich und anstatt aufzuhören an meiner Wadenmuskulatur (haha) zu kneten spornt sie das nur an mich noch weiter zu quälen. Hätte ich bloss die Klappe gehalten denke ich bevor ich wieder in Trance massiert werde. Jammern auf hohem Niveau nennen es die einen. Ayurveda-Massage die anderen.

Küchengurus, Kathakali und "Kein Stress!"

Eine Stadt die alles vereint: Kochi in Kerala. Der Südstaat ist soviel anders als das Indien das man im Hinterkopf hat. Männer in Leinenröcken, Kirchenglocken in der Früh und eine Hamburger Hafenatmosphäre wirbeln mein Indienbild mal wieder durcheinander.

Shoppinglust & Teatimefrust

Wir sind im reichen Süden angekommen. Es gibt kaum Bettler, die Strassen sind wesentlich besser und die Stadt Mysore wird von Grünanlagen und Kolonialgebäuden bestimmt. Shoppingmalls und Kinokomplexe säumen die Strassen, es gibt Supermärkte und ich werde ab und an nicht wie ein übles Anhängsel von "meinem Mann" behandelt.

"Hampi Hampi Hampi!"

...schreit der Fahrer auf dem Busbahnhof in Gokarna. "Wessen Idee war das nochmal?!" frage ich Henni während ich den klapprigen Bus in Augenschein nehme. "Meine" sagt er demütig und ich muss lachen. Der staatliche Bus nimmt uns mit nach Hampi. 200 km, 10 h Fahrtzeit tagsüber, keine AC bei 40 Grad und über die indischen Strassenverhältnisse muss ich ja niemanden mehr unterrichten. Und was soll ich sagen... Es ist grossartig durch die indische Pampa zu fahren und in jedem Dorf anzuhalten um 40 Fahrgäste aus- oder einsteigen zu sehen. Wir fahren durch dschungelgrüne Wälder, vorbei an Bauern die ihre Äcker mit Ochsengespannen pflügen und freuen uns dass die gackernden Inderinnen ihre Obstrationen mit uns teilen (Es handelt sich um Früchte deren Namen ich nicht einmal ansatzweise aussprechen kann). Mit wundem Hinterteil kommen wir in Hampi an.

Traumstrand und Post-Trauma

Palolem - Auf der Zugfahrt zum schönsten Strand Goas lernen wir Madisyn und Miles aus den USA kennen. In der Sitzplatzschlacht der Inder wird man sich schnell sympathisch und wir erfahren dass die beiden bereits einige Monate in Asien unterwegs sind - mit je nur EINEM Daypack! Nix mit Klamottenauswahl und Beautycase!

Bollywood for Dummies

Wir erleben jeden Tag eine skurrile Situation die wir inzwischen nur noch noch mit einem "It's India!" quittieren. Unser Kinobesuch im westlichen Mumbai alias Bollywood hat aber trotzdem einen kleinen Blogeintrag verdient...

Shivas Labyrinth

Varanasi - nach 11 Stunden Zugfahrt (ich habe noch nie so selig geschlummert) endlich Varanasi. Wenn auch vieles nicht funktioniert - die AC funktioniert immer! So betreten wir schockgefrostet den Bahnsteig, um bei 40 Grad dahinzuschmelzen. Eine Motorrikscha bringt uns, soweit es der gewohnt chaotische Verkehr zulässt, in die Richtung unseres Hotels. Ich stelle fest dass man irgendwann immun gegen den indischen Fahrstil wird und werde zur Beobachterin des Strassengeschehens. Mehr Bettler, zu meiner Überraschung viele Muslime, mehr Abgase, mehr Trubel, mehr Kühe - noch mehr Indien. Da die Gassen immer enger werden ist irgendwann Schluss mit Rikscha fahren und wir schleppen unsere Rucksackmonster zu unserem Hotelzimmer mit Gangesblick.

Shake it like an Indian DELUXE Bus!

Mit der indischen Eisenbahngesellschaft im Sleeperabteil reisen? Pfff, ist was für Anfänger! Wer die Schlaglochdichte Indiens hautnah erleben will der fährt mit dem Deluxe Sleeper Bus! Man nehme also einen heruntergekommenen Bus, einen missgelaunten Fahrer, unten Sitzreihen, oben Schlafkojen mit indisch-geschmackvollen Gardinen und dann kanns losgehen!

Merci!

Hallo an alle Geburtstagskindbeglueckwuenscher (was ein grausames Wort wenn bestimmte Buchstaben auf der Tastatur einfach nicht vorhanden sind :-) ich danke euch fuer eure Wuensche auf allen Kanaelen.

Bazillenparty am Ganges

Indiens Bakterien sind sehr zuverlässig! Bereits 3 Tage vor meinem Geburtstag feiern sie die grösste Party ihres Daseins - In meinem Körper. 3 Tage Bett mit Fieber plus "ihrwisstschonwas". Ich erspare allen die Details, nur soviel: Es ist nicht schön!

Good morning Muscat! Welcome to Delhi!

Nach 6 Stunden Flugzeit dürfen wir die Landschaft des Oman von oben bewundern. Wüsten, Berge und vereinzelte grüne Felder tun sich unter uns in der Dämmerung auf. Wir haben kaum geschlafen und so landen wir ziemlich ausgelaugt in Muscat.

Liebes Karlsruhe,...

...du warst großartig! Du hast uns verrückte Nächte und sonnige Tage beschert, unseren Wortschatz durch "Alla" und "Ahjooo" bereichert und uns das Badnerlied beigebracht (Ob das freiwillig geschah sei mal dahingestellt). An alle Leute die wir durch dich kennen, einzigartig in unserem Leben sind und die wir nicht mehr missen möchten:

Der Countdown läuft!

Nicht mehr lange und wir sitzen im Flieger nach Delhi und fragen uns ob das wirklich so ne gute Idee war.